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flung

für 2x3 Saxophone und Zuspiel

(mit Video von Jesko Marx ad lib.)

  2000  

Besetzung: 6Sax (S.A.T.T.Br.Bs)

+Tontechnik [DETAILS]

  ~7’

 

 

text

 

Da werden sie wieder     die wundersamen Goldenen Bälle     im Grase finden,…
Völuspâ, Vers 59

 

 

flung ist ein Remix* von

– dem dritten Satz von .

 

Bis auf wenige geringfügige Modifikationen entsprechen die Instrumentalparts von flung jenen des Vorlagesatzes. Das Stereozuspiel ( ) erweitert den Satz um eine Introduktion und treibt den bereits für gewählten ästhetischen Ansatz auf die Spitze.

 

 

 

 

 

* zum schen Konzept des Remixens siehe auch: .

 

 

 

 

 

 

Auftrag der Klangwerkstatt Berlin

Uraufführung: 10.11.2000, Berlin (Bethanien, Studio 1). Weitere Aufführungen, u.a. am 23.7.2002 beim XXI World Congress of Architecture.

 

 

Wie schon bei fling stehen sich auch in flung beide Gruppen gegenüber und zwar — je nach räumlichen Gegebenheiten — möglichst rechts und links neben dem Publikum, während sich vor dem Publikum die Leinwand für die Videoprojektion befindet.

 

 

Folgende Graphik illustriert die Positionierung der Musiker und den Signalfluss für deren Verstärkung und das Zuspiel:

 

 

Stephan Winkler: flung (Positionen und Signalfluss)

 

Wie farblich angedeutet, sollte für die Tontechnik das Prinzip ungemischter Kanaltrennung im Panning verfolgt werden, d.h. aus beiden linken Lautsprechern ausschließlich der linke Videotonkanal und die Signale von Tenorsaxophon 2, Bariton- und Basssaxophon, aus beiden rechten die äquivalente Mischung der vier rechten Signale. Je nach Raumgröße könnte es ratsam sein, hinter der Leinwand noch einen Subwoover zu plazieren, in welchen dann allerdings die tiefen Frequenzen beider Zuspielkanäle geleitet werden müssten.

 

 

Die kompositionstechnischen Details entsprechen denen von

.

 

 

 

 

Eine Seite aus der Partitur zu flung:

 

Stephan Winkler: flung (zigzag-Partitur S. 41)