vorheriges werk nächstes werk



fling

für 2x3 Blechbläser und Zuspiel

(mit Video von Jesko Marx ad lib.)

  2000  

Besetzung: 2Hrn.2Tr.2Pos

+Tontechnik [DETAILS]

  ~8’

 

 

text

 


fling ist ein Remix* von

– dem ersten Satz von .

 

Auf instrumentaler Ebene handelt es sich um eine Bearbeitung des Satzes für zwei Gruppen von Blechbläsern mit vereinfachter Stimmführung und neuem Schluss. Das Stereozuspiel ( ) lenkt die Vorlage auf ästhetisch riskantes Terrain, bleibt ihrer kompositorischen Struktur aber gänzlich verpflichtet.

 

Da die Blechbläserstimmen dieses Stückes nie aufgenommen wurden, enthält das Tonbeispiel auf dieser Seite nur den Zuspielpart, welcher aber (zum Zwecke größerer Verschmelzung beider Ebenen) die Blechbläserparts in synthetischen Andeutungen enthält.

 

 

* zum schen Konzept des Remixens siehe auch: .

 

 

 

 


Auftrag der Berliner Festspiele für die Veranstaltungsreihe SpielRäume — Die Stadt als Bühne
Uraufführung: 21.7.2000, Berlin (Auswärtiges Amt) im -Inaugurationskonzert .

 

 


Beide Gruppen bestehen aus je einer Trompete, einem Horn und einer Posaune und stehen sich gegenüber und zwar — je nach räumlichen Gegebenheiten — möglichst rechts und links neben dem Publikum, während sich vor dem Publikum die Leinwand für die Videoprojektion befindet.

 

 

Folgende Graphik illustriert die Positionierung der Musiker und den Signalfluss für deren Verstärkung und das Zuspiel:

 

 

Stephan Winkler: fling (Positionen und Signalfluss)

 

Wie farblich angedeutet, sollte für die Tontechnik das Prinzip ungemischter Kanaltrennung im Panning verfolgt werden, d.h. aus beiden linken Lautsprechern ausschließlich der linke Videotonkanal und die Signale von Trompete 2, Horn 2 und Posaune 2, aus beiden rechten die äquivalente Mischung der vier rechten Signale. Je nach Raumgröße könnte es ratsam sein, hinter der Leinwand noch einen Subwoover zu plazieren, in welchen dann allerdings die tiefen Frequenzen beider Zuspielkanäle geleitet werden müssten.


Die kompositionstechnischen Details entsprechen denen von

.

 

 

 

 

 

 

Eine Seite aus der Partitur zu fling:

 

Stephan Winkler: fling (Partitur S. 6)