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DIE IM SYRUP STECKEN
für Akkordeon, Gitarre und Kontrabass |
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2012 |
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Besetzung: Akk.EGit.Kb +Tontechnik |
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7-11’ |
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Der Programmhefttext zur Uraufführung (2012):
Keine Frage: der Titel dieses kleinen Trios für Akkordeon, Gitarre und Kontrabass könnte ebensogut »Die schleimige Entität
von Bela Dragonis« oder »Mission Golchbock« lauten, ohne dass damit im mindesten die Gefahr gebannt wäre, dass seine
Musik als Illustration des Titels empfunden werden könnte.
Viele Werke aus Valerians Lieblingsverlag (s. Eugen Egner: »Der Universums-Stulp«, S. 40f. und S. 160f.) tragen Titel, für
deren tieferes Verständnis die vorherige — im Idealfall praktisch nachvollziehende — Lektüre der »Pforten der Wahrnehmung«,
der »Annäherungen« oder von »Himmel und Hölle« von Vorteil sind (wenn auch nicht zwingend erforderlich).
Das Trio »Die im Syrup stecken« entstand während der Arbeit an dem abendfüllenden Musiktheaterwerk »Der Universums-Stulp« und bezieht sich in mehrerer Hinsicht auf das Vorspiel zum Dritten Heft dieser musikalischen Bildgeschichte. Ein Beispiel: wenn der nach einer grotesken und verheerenden Irrfahrt durch Zeit und Raum (Kindheit! China!) mittlerweile körperlose
ehemalige Schriftsteller Traugott Neimann (»Hartlaub hat den Katalog«) im Programm des erwähnten Druckfehlerteufel-Verlages zu navigieren lernt,
hilft ihm dabei ein Navigationstanz, dessen rhythmische Substanz in den mittleren der drei Abschnitte dieses Trios eingeflossen ist.
DETAILS
Auftrag mit Unterstützung der inm
Uraufführung: 4.11.2012, Berlin (Bethanien/Klangwerkstatt); Franka Herwig | Daniel Göritz | Matthias Bauer
Aus den "Hinweisen für die Musiker" in der Partitur:
Der Gitarrist benötigt ein halbakustisches Instrument, einen Gitarrenverstärker sowie ein Volume-Pedal.
Je nach den räumlichen Gegebenheiten des Aufführungsortes ist eine (dezente) Verstärkung des Kontrabasses zu empfehlen.
Das Zuspiel besteht aus einem einzigen, knapp zwei Minuten langen Stereosample. Zum Abspielen desselben wird ein geeigneter MIDI-steuerbarer Sampleabspieler sowie ein Fußschalter als Trigger und Ausschalter benötigt. Die Tonanlage, über welche das Sample erklingt, sollte eine dem Raum angemessene sein und ein möglichst weit gespreiztes Stereobild ermöglichen. Wegen der wichtigen Rolle der tiefen Frequenzen wäre das Vorhandensein eines Subwoofers wünschenswert.
Die Aufstellung möge so oder ähnlich erfolgen:
In Abhängigkeit von den räumlichen und akustischen Gegebenheiten des Aufführungsortes und der Vertrautheit der Musiker mit dem Stück kann die Distanz zwischen Akkordeon einerseits und Kontrabass/Gitarre andererseits vergrößert werden.
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