für Mezzosopran und acht Instrumentalisten |
1989-91 | Besetzung: Mezzosopran – Altfl.Eh.Bkl. – Hrf.Perc(1Sp) – Va.Vc.Kb | ~29’ |
Uraufführung: 24.3.1991, Berlin (Filmkunsthaus Babylon); Claudia-Constanze Nagorsnik | KNM Berlin | Christian Münch; weitere Aufführungen in Duisburg, Hannover, Weimar und Berlin |
Arsenij Tarkovskij Geboren am 25. Juni 1907 in Jelisawetagrad als Sohn eines Volkstümlers, der lange Zeit in sibirischer Verbannung lebte; 1924 bis 1926 leitete er die Redaktion "Literarisches Feuilleton" der Zeitschrift "Gudok"; Zusammenarbeit mit Michail Bulgakow und Ilf/Petrow. Ab 1932 lebte er zurückgezogen als Nachdichter aus östlichen Sprachen; enge Freundschaft mit Marina Zwetajewa. 1941 geht er als Freiwilliger an die Front, wo er 1943 schwer verwundet wird; Beinamputation; ab 1946 Freundschaft mit Anna Achmatowa. Seinen ersten Gedichtband kann Arsenij Tarkovskij erst 1962 veröffentlichen. Einige seiner Gedichte werden durch die Filme seines Sohnes weltbekannt. Arsenij Tarkovskij starb am 27. Mai 1989 in Moskau. |
"Tarkovskij glaubt an die Magie der Dichtung, die das Schicksal von Mensch und Menschheit nicht nur verewigt, sondern auch heraufbeschwört. Asketisch bannt er Leidenschaft in klare, strenge Formen, bewegt sich im Spannungsfeld von klassischer russischer Dichtung und moderner Poesie. Zu Beginn der dreißiger Jahre von der Literaturkritik als "mystisch" gebrandmarkt, arbeitete er in der Zeit von Stalinismus und Krieg im Stillen." Katja Lebedewa |
Weitere Informationen zu Arsenij Tarkovskij u.a. bei Wikipedia (englisch). |
Die verwendete nichtoktavierende, doppelt symmetrische Skala:
…und ihre 13 möglichen Transpositionen: